
- Bedeutung der Kornblume für Biodiversität und menschliches Wohlbefinden
- Die Bedeutung der Kornblume in der Kosmetik und Körperpflege
- Die Bedeutung der Kornblume in der Heilkunde
- Botanischer Exkurs – die Kornblume (Centaurea cyanus), empfindlich wie eine Mimose
- Kornblume und Insekten – eine notwendige Partnerschaft
Bedeutung der Kornblume (Centaurea cyanus) für Biodiversität und menschliches Wohlbefinden
Die Kornblume gehört mit ihren strahlend blauen Blüten zu den auffälligsten Ackerbegleitkräutern in unseren Getreideäckern. Der volkstümliche Name „Kornblume“, der bereits seit dem Mittelalter gebräuchlich ist, bezieht sich auf ihr vorrangiges Vorkommen in Mitteleuropa in Getreidefeldern. Das häufige Auftreten in Roggenäckern hat ihr im Volksmund zusätzlich den Namen „Roggenblume“ eingebracht. Als lästiges Ackerunkraut hatte sie jedoch kein hohes Ansehen bei den Bauern.[2] Die Landleute sahen in ihr die Saat von sog. Korndämonen, weil sie nicht nur ihre Ernte minderten, sondern auch die Sensen und Sicheln stumpf machten und gaben ihr u.a. die wenig schmeichelhaften Namen „Kornbeißer“ bzw. „Kornfresser“.[2, 3] Heute ist die Kornblume in Mitteleuropa auch in Rapsfeldern, wenn auch deutlich seltener als in Getreidefeldern, anzutreffen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ist die Kornblume auf ihren ursprünglichen Wuchsorten stark zurückgedrängt worden. Ersatzstandort hat sie in kurzlebigen Ruderalfluren und an häufig gestörten Plätzen gefunden. Die Kornblume ist keine einheimische mitteleuropäische Pflanze. Die ursprüngliche Heimat der Kornblume dürfte das östliche Mittelmeergebiet sein.[44, 50] Ihre natürlichen Wuchsorte waren hier trockene Steppenrasen und Felshänge, an denen sie schon lange vor Beginn des Getreideanbaus gedieh.[50] Mit der Entwicklung des Getreideanbaus im Zuge der Sesshaftwerdung der nomadisierenden Jäger und Sammler in der Jungsteinzeit taten sich in den zunächst sehr lückigen Äckern zusätzliche Wuchsorte auf. Als einjährige Pflanze ist sie zudem an das jährliche Umbrechen der Äcker hervorragend angepasst. Mit der Ausbreitung des Ackerbaus verbreitete sich auch die Kornblume, wahrscheinlich durch Verschleppung mit dem Saatgut, weit über ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet hinaus. Heute ist sie fast in der ganzen Welt verbreitet. In Mitteleuropa ist sie ein Alteinwanderer, ein sog. Archäophyt (vor 1500 durch den Menschen eingeschleppte, gebietsfremde, aber meist eingebürgerte Arten), in anderen Ländern z. B. den Vereinigten Staaten von Amerika dagegen ein Neophyt (gebietsfremde Arten, die nach der Entdeckung Amerikas eingeschleppt wurden oder eingewandert und nun eingebürgert sind).[7, 22]
Die blaue Kornblume (Centaurea cyanum) gehört zusammen mit dem rot blühenden Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas) zu den auffälligsten Ackerbegleitkräutern auf unseren Getreidefeldern. Foto: M. Neitzke
Wie viele Pflanzennamen erzählt auch der Name der Kornblume eine Geschichte. So geht der wissenschaftliche Name der Gattung „Centaurea“ auf eine Sagengestalt der griechischen Mythologie, den Kentauren Chiron, einen Halbbruder des Göttervaters Zeus, zurück. Kentauren sind in der griechischen Mythologie Mischwesen - halb Mensch - halb Pferd. Diese Kentauren waren in der Regel roh, unzivilisiert, gewalttätig, lüstern und dem Wein sehr zugeneigt. Anders dagegen der Kentaur Chiron. Er lebte zurückgezogen und getrennt von den anderen Kentauren. Chiron, galt als besonders weise, als begnadeter Musiker, als tapferer Krieger, menschenfreundlich und vor allem als sehr bewandert in der Heil- und Kräuterkunde. Er war der Erzieher zahlreicher griechischer Helden, wie Achill, Herakles und Jason, die als Knaben zu ihm gebracht wurden. Auch übernahm er die Ausbildung des Asklepios zum Arzt. Er soll, einer Sage nach, eine Wunde am Bein des Achill mit einer Kornblume geheilt haben. Der Gattungsname „Centaurea“ ist eine Ableitung des griechischen Wortes „kentaur[e]ion“, was „zu den Kentauren gehörend“ bedeutet und Bezug nehmen soll auf eben jenen heilkundigen Kentaur „Chiron“. Der Artzusatz „cyanus“ bezieht sich auf die intensive Blaufärbung der Blüte. Er leitet sich vom griechischen „kyanos“ ab, einem Wort mit dem dunkle Blautöne bezeichnet wurden.

Dem weisen sowie heil- und pflanzenkundigen Kentaur Chiron wurden viele griechische Helden als Knaben zur Erziehung übergeben, u.a. Achill (links). Die Darstellung des Kentauren Chiron wurde nach einer vintage intaglio gearbeitet (Serralynda). Die Gattung „Centaurea“ (Flockenblume) ist nach dieser Gestalt aus der griechischen Mythologie benannt. Sie umfasst neben der Kornblume (Centaurea cyanus, rechts) etwa weitere 500 Arten, die überwiegend in Europa, dem Mittelmeerraum und in Vorderasien verbreitet sind. Fotos: M. Neitzke
Die Kornblume war aber nicht nur lästiges Ackerunkraut, sondern auch Heilpflanze für ein breites Spektrum von Beschwerden. Die lange Tradition der Kornblume als Heilpflanze soll bis in die Antike zurückreichen. Schriftliche Erwähnungen ihrer Anwendungen finden wir in den berühmten Kräuterbüchern der Renaissance, wie etwa des italienischen Arztes und Botanikers Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) sowie des deutschen Mediziners und Botanikers Leonhard Fuchs. Äußerlich waren Zubereitungen bei der Behandlung von Augenbeschwerden, infizierten Wunden und Kopfschuppen üblich. Innerlich wurde ein Aufguss u.a. zur Förderung der Verdauung, zur Linderung von Gallenblasen-, Leber- und Nierenbeschwerden, ferner bei Menstruationsbeschwerden, Fieber und zur Steigerung der Abwehrkräfte eingesetzt.[2, 15, 48] In Mitteleuropa werden Kornblumenblüten in der Pflanzenheilkunde heute nicht mehr angewendet. Sie finden sich meist nur noch als Schmuckdroge in Teemischungen unterschiedlicher Indikation.[44] Neuere Untersuchungen der chemischen Zusammensetzung und der pharmakologischen Wirkung von Auszügen der Kornblumenblüten liefern jedoch Hinweise darauf, dass diese Nichtbeachtung der Pflanze ihrem Potential nicht gerecht wird. Kornblumenblüten enthalten zahlreiche bioaktive Verbindungen, die ihre Verwendung in der Traditionellen Medizin als plausibel erscheinen lassen und auch die Möglichkeit eröffnen, weitere Einsatzgebiete zu erschließen.[35, 38, 39, 40]
Mit ihrer Anwendung als Heilpflanze ist das Potential der Kornblume aber noch lange nicht ausgeschöpft. In der Kosmetik- und Körperpflegeindustrie sind Extrakte aus den Blüten der Kornblume wesentliche Bestandteile für effektive Haut- und Haarpflegeprodukte für alle Hauttypen und alle Altersstufen.[20]
Auch in der Nahrungsmittelindustrie werden Kornblumenblüten längst nicht mehr nur zur farblichen Verschönerung von Lebensmitteln, wie beispielsweise von Teemischungen oder Süßigkeiten verwendet. Vielmehr rücken zunehmend auch ernährungsphysiologische Aspekte von Kornblumenblüten in den Fokus der Forschung der Lebensmittelindustrie. [6, 21, 23,26, 29, 34, 37, 41, 42] Bei dem Design neuer Lebensmittel oder der Entwicklung von Ergänzungsnahrung für Sportler werden sie aufgrund ihrer vielfältigen bioaktiven Inhaltsstoffe zunehmend als wertvoller Zusatz, der zu einer Qualitätssteigerung der hergestellten Produkte führen kann, betrachtet.

Die Blüten der Kornblume werden zum Verfeinern von Süßigkeiten verwendet (links) und sind Bestandteil von Teemischungen (rechts). Fotos: M. Neitzke
Die Kornblume ist aber nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer heimischen Pflanzenvielfalt, sondern sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Insektenvielfalt, in dem sie für Insekten ein reiches Nahrungsangebot bereitstellt. Der Pollen- und Nektarwert der Kornblume wird mit „3“ auf einer vierstufigen Skala bewertet. Über 40 verschiedene Insektenarten konnten bei ihrem Besuch auf den Blüten der Kornblume beobachtet werden.[16, 31, 51] Insekten sind für das Funktionieren unserer Ökosysteme unerlässlich. Sie leisten nicht nur eine wichtige Arbeit als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen, sondern erfüllen auch andere wichtige Funktionen in unseren heimischen Lebensräumen, z.B. bei der Schädlingsbekämpfung und dem Nährstoffrecycling. Besonders wichtig ist die Bestäubertätigkeit für selbststerile Pflanzenarten, wie die Kornblume. Die in der Heilkunde und Kosmetikindustrie verarbeiteten Kornblumenblüten stammen aus Wildsammlungen oder werden angebaut. Erfolgt der Anbau im Rahmen einer ökologischen Landwirtschaft, kann der Anbau von Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer heimischen Biodiversität leisten. Allerdings ist der Anteil des Heil-, Duft- und Gewürzpflanzenanbaus an der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Bundesrepublik Deutschland noch sehr gering. Im Jahr 2024 lag er mit 7700 ha bei nur 0,05 %.[46]. Eine Ausweitung des Anbaus, sowohl hinsichtlich der Flächen als auch der Arten, kann eine Chance für den Erhalt vieler vom Rückgang bedrohter Pflanzen- und Tierarten bieten.

Die Kornblume ist selbststeril und daher auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Fotos: M. Neitzke
Die Bedeutung der Kornblume in der Kosmetik und Körperpflege
Ihr Gehalt und die Zusammensetzung der bioaktiven Inhaltsstoffe machen die Kornblume zu einem wahren Multitalent in der Kosmetik und Körperpflege mit vielfältigen Wirkungen auf die Haut und Haare. Ihre aus der Traditionellen Medizin seit langem bekannte heilende und wohltuende Wirkung auf die Augen und die Kopfhaut macht sich die Kosmetikindustrie vor allem bei der Herstellung von Pflegepräparten für den Bereich rund um die Augen und für die Haarpflege zu Nutze. So wurden Auszüge von Blüten der Kornblume traditionell nicht nur zur Reinigung infizierter Wunden und Behandlung entzündeter Augen, sondern auch als Haarspülung und zur Bekämpfung von Kopfschuppen verwendet.[44, 48]
Zurzeit sind Auszüge aus den Blüten der Kornblume in fast 700 unterschiedlichen Produkten verschiedenster Hersteller enthalten.[17] Sie werden in zahlreichen Gesichtspflegeprodukten, wie Lotionen, Masken, Seren, Cremes und Make-up-Entfernern verarbeitet sowie in unterschiedlichen Körperpflegeprodukten beispielsweise Körpermilch, Duschgels und After-Sun-Pflege. Auch in Produkten der dekorativen Kosmetik wie etwa in Grundierungen, Concealer, Mascaras, Rouge, Lidschatten und Gesichtspuder haben Auszüge aus den Kornblumenblüten ihren Platz gefunden.

Aufgrund ihres Gehaltes an Polyphenolen, u.a. der für die blaue Farbe verantwortlichen Anthocyane, Polysacchariden, organischen Säuren, Fettsäuren, Vitaminen sowie Mineralstoffen zeigen Auszüge der Kornblumen antioxidative, entzündungshemmende, antibakterielle, anti-ödematöse, weich machende und hautpflegende Eigenschaften. [1, 2, 4, 8, 9, 10, 12, 14, 20, 23, 26, 29, 30, 33, 37, 41, 42, 45] Der Gehalt an Gerbstoffen ist für ihre zusammenziehende (adstringierende) Wirkung verantwortlich. Auszüge der Kornblumen finden sich daher in Produkten zur Mundhygiene und antibakteriell wirkenden Lotionen und Gels.
Da die Extrakte der Kornblumenblüten für alle Hauttypen und Altersstufen geeignet sind, bietet sich für Kornblumenblüten ein breites Anwendungsfeld in der Kosmetik und Körperpflege. So sind Präparate mit Kornblumenextrakten dank ihres geringen Irritationspotentials für die Pflege von Babyhaut ebenso geeignet wie aufgrund ihrer antioxidativen und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften für die Pflege reifer Haut.[8, 9, 23, 25, 26, 29, 30, 33, 37, 41, 42, 45] Menschen mit Problemhaut profitieren in besonderem Maße von den Eigenschaften der Kornblume. Infolge ihrer antibakteriellen und zusammenziehenden Wirkung auf die Poren der Haut sowie einer regulierenden Wirkung auf die Talgproduktion sind Präparate, die Kornblumenextrakte enthalten, besonders geeignet für fettige und zur Akne neigenden Haut. Dank ihrer beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkung sind Produkte mit Kornblumenauszügen für empfindliche, gereizte, beschädigte und zu Rötungen neigende Haut prädestiniert. Diese entzündungshemmende Wirkung könnte zusammen mit den antioxidativen und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften zu einer Beruhigung und Heilung der Haut nach einem Sonnenbrand beitragen. Die Auswirkung des durch die zu starke Sonneneinwirkung hervorgerufenen oxidativen Stresses könnten gemildert und die Reparatur der Hautbarriere, die nach einem Sonnenbrand geschädigt ist, gefördert werden. Kornblumenblüten sind reich an ungesättigten Fettsäuren die Bestandteile der Hautbarriere sind.[10, 36, 49] Mit ihrer Fähigkeit die Hautbarriere zu stärken, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und freie Radikale abzufangen bieten sich Auszüge der Kornblumenblüten für die Formulierung von Pflegepräparaten für die reife Haut ebenfalls an. Oxidativer Stress, der durch ein Übermaß an freien Radikalen entsteht stellt, eine der Hauptursachen für eine vorzeitige Hautalterung dar. Extrakte der Kornblumenblüten könnten so dazu beitragen das Auftreten von Alterserscheinungen der Haut zu verlangsamen.
Aufgrund ihrer abdichtenden und stärkenden Wirkung auf kleine Blutgefäße werden Produkte mit Kornblumenblütenauszügen bei Problemen mit erweiterten Blutgefäßen im Gesicht und bei Besenreisern empfohlen.
Haupteinsatzgebiet von Auszügen der Kornblumenblüten ist der Bereich rund um die Augen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, die Mikrozirkulation des Blutes zu aktivieren und die Ausscheidung von Flüssigkeit zu stimulieren, wirken Kornblumenblütenauszüge abschwellend und können zur Bekämpfung von Tränensäcken und dunklen Augenringen eingesetzt werden.

Die Bedeutung der Kornblume in der Heilkunde
Für die Verwendung der Kornblume in der Traditionellen Medizin sind zahlreiche Heilanzeigen überliefert. Kornblumenblüten wurden äußerlich traditionell in einer Lotion bei Augenreizungen, Bindehautentzündungen (Konjunktivitis), Lidrandentzündungen (Blepharitis), Kopfschuppen und zur Reinigung infizierter Wunden verwendet. Für die innerliche Anwendung war die Bandbreite der Heilanwendungen noch weit aus umfangreicher. Man gab sie, meist als Tee bei Fieber, Infektionen der Atemwege, zur Appetitanregung, zur Stärkung der Funktion von Leber und Galle, zur Steigerung der Abwehrkräfte, zur Linderung von Gallenblasen- und Nierenbeschwerden, ferner bei Magen- und Darmbeschwerden, sowie Rheuma, Gicht und Menstruationsbeschwerden. Ferner dienten sie allgemein als Stärkungsmittel.[1,2, 9, 15, 36, 44, 48]

Heute finden sich Kornblumenblüten meist nur noch als Schmuckdroge in Teemischungen für unterschiedliche Heilanwendungen.[44] Untersuchungen der Inhaltsstoffe sowie der Wirkung der Kornblumenblüten in Tierversuchen lassen allerdings viele traditionelle Anwendungen als plausibel erscheinen und eröffnen auch neue Anwendungsgebiete.
In Laboruntersuchungen konnten die in der traditionellen Medizin seit langem genutzten entzündungshemmenden Eigenschaften von Kornblumenextrakten gezeigt werden.[1, 4, 12] Die Autoren der Studien führen diese Eigenschaft auf das Vorhandensein bestimmter Vielfachzucker (Polysaccharide) zurück.[12] Bei Polysacchariden pflanzlichen Ursprungs handelt es sich um eine Klasse bioaktiver natürlicher Verbindungen mit einer großen Bandbreite an pharmakologischen Aktivitäten. So konnten in Versuchen Anti-Tumor-Aktivität sowie blutverdünnende, blutzuckersenkende, antivirale und immunologische Eigenschaften nachgewiesen werden.[12]
Weitere wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe sind zahlreiche polyphenolische Verbindungen, wie die zur Gruppe der Flavonoide gehörenden Anthocyane (Anthocyanindinglykoside) u.a. als Hauptkomponente das Cyanidin-Derivat Succinylcyanin (=Centaurocyanin) sowie Sesquiterpenlactone (u.a. Cnicin). Cyanidin ist eines der häufigsten violetten Blütenpigmente und wurde zuerst aus der Kornblume (C. cyanus) isoliert und nach ihr benannt.[2, 44] Die phenolischen Verbindungen, unter ihnen 23 Phenolcarbonsäuren und die für die blaue Farbe der Blüten verantwortlichen Anthocyane besitzen antioxidative und antibakterielle Eigenschaften. Man sieht in ihnen daher auch die verantwortlichen Verbindungen für die in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesenen antioxidativen und antibakteriellen Effekte von Auszügen aus den Kornblumenblüten.[8, 9, 14, 23, 26, 29, 30, 33, 37, 41, 42, 45] Diese Wirkungen werden als mitverantwortlich für zahlreiche Heilanwendungen in der Traditionellen Medizin angesehen.
Die in den Blüten enthaltenen Bitterstoffe wirken verdauungsfördernd und appetitanregend, was ihren Einsatz bei Appetitlosigkeit und Magen- und Darmproblemen erklärt.[2] Zudem konnten in Kornblumenblüten Verbindungen nachgewiesen werden, die für ihre wohltuende Wirkung bei unterschiedlichen Schädigungen der Magenschleimhaut bekannt sind. Phenolische Verbindungen wie Kaffeesäurederivate und die Flavonoide Quercetin und Apigenin sowie Polysaccharide (Vielfachzucker) und verschiedene Mineralstoffe schützen die Magenschleimhaut bei überschüssiger Säureproduktion. In Tierversuchen mit Ratten konnte gezeigt werden, dass Tinkturen, die auf der Basis der in den Extrakten von Kornblumenblüten enthaltenen Polysaccharide und phenolischen Verbindungen hergestellt worden waren, eine starke Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut gegenüber einer durch Stress hervorgerufene Überprodukten von Magensäure besaßen.[8, 38, 39, 40]
Der Nachweis einer harntreibenden (diuretischen) Wirkung lässt ihren Einsatz bei Nieren- und Blasenbeschwerden plausibel erscheinen.[24]
Botanischer Exkurs – die Kornblume, empfindlich wie eine Mimose
Die Kornblume (Centaurea cyanus) gehört zu der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae oder Compositae). Die 25-35 ungestielten Einzelblüten stehen am Ende des Blütenstiels dicht gedrängt zusammen und bilden einen köpfchenartigen Blütenstand. Diese Anordnung der Blüten vermittelt dem Betrachter den Anschein als hätte er lediglich eine einzelne Blüte von besonderer Größe vor sich. [5, 11, 13, 22] Dieser Eindruck wird noch durch das unterschiedliche Aussehen der am Rande stehenden (Randblüten) und der sich in der Mitte des Blütenstandes befindenden Blüten, der sog. Scheibenblüten verstärkt. Die blauen Blüten der Kornblume sind zwar alle dem Gestalttyp der Röhrenblüten zuzurechnen, da die fünf Blütenblätter aller Blüten zu einer Röhre verwachsen sind, doch unterscheiden sich die Randblüten von den Scheibenblüten deutlich durch Größe, Blütensymmetrie, Farbe und Funktion voneinander. Die 10 – 15 mm langen Scheibenblüten zeigen einen strahligen bzw. radiärsymmetrischen Bau. Sie bestehen aus einer engen 5-6 mm langen Röhre, die sich am Ende zu einem etwa 3 mm langen Glöckchen mit einem etwas längeren fünfzipfeligen Saum erweitert.[31] Die Randblüten sind dagegen deutlich zweiseitig symmetrisch und zu einem weitem, 20 – 25 mm langen fünfstrahligen Trichter ausgezogen.[5] Mit ihrem strahlenden Blau bilden sie einen auffälligen Kranz rund um die violetten Scheibenblüten. Durch die starke Vergrößerung der Randblüten wird der Durchmesser des Blütenköpfchens von etwa 2 cm auf 5 cm erhöht. 43] Die randlichen Blüten sind unfruchtbar (steril) und haben vor allem die Aufgabe die Attraktivität des Blütenstandes für die bestäubenden Insekten zu erhöhen. Für UV-tüchtige Insekten unterscheiden sich die Randblüten von den zentralen Blüten auch durch ihre Reflektion von UV-Licht.[27] In der Traditionellen Medizin, der Kosmetik und der Nahrungsmittelindustrie werden vor allem die Randblüten verwendet. Nektar wird in den zwittrigen Scheibenblüten, von einem Nektarium an der Basis des Griffels, abgesondert. Der Nektar ist leicht zugänglich, da dieser in der 5-6 mm langen Röhre der Scheibenblüten kapillar emporsteigt und die anschließende Erweiterung lediglich 3 mm lang ist.[31] Zu den zahlreichen Blütenbesuchern gehören daher auch viele kurzrüsselige Wildbienen.[51] Die Zucht von Gartenformen ist vielfach mit einer massiven Vermehrung der sterilen Randblüten auf Kosten der fertilen Scheibenblüten verbunden. Dies führt zu einem geringeren Pollen- und Nektarangebot und mindert den Wert für blütenbesuchende Insekten.
Viele Einzelblüten stehen bei der Kornblume in einem köpfchenartigen Blütenstand dicht zusammen und vermitteln so dem Betrachter den Eindruck einer einzelnen Blüte von besonderer Größe. Die stark vergrößerten Blüten am Rand des Blütenstandes verstärken diesen Eindruck noch und dienen einzig und allein dem Zweck, die Attraktivität des Blütenstandes für die blütenbesuchenden Insekten zu erhöhen. Nektar und Pollen wird den Insekten nur von den fertilen zentralen Scheibenblüten angeboten. Foto: M. Neitzke

Dass es sich bei dem, bei oberflächlicher Betrachtung als einzige große Blüte erscheinenden Blütenstand der Kornblume, tatsächlich nicht um eine einzige Blüte, sondern um einen aus vielen Einzelblüten zusammengesetzten Blütenstand handelt, wird dem aufmerksamen Betrachter deutlich, wenn er die Insekten, wie hier eine Honigbiene bei dem Blütenbesuch beobachtet. Er sieht dann nämlich, wie die Biene auf der Suche nach einer energiereichen Nektarmahlzeit ihren Rüssel nacheinander in die Öffnung der zahlreichen einzelnen Blüten steckt. Fotos: M. Neitzke

Die zahlreichen Blüten des Blütenstandes der Kornblumen ermöglichen den Blütenbesuch mehrerer Insekten gleichzeitig. Nicht alle sind jedoch bereit zu teilen (rechts). Fotos: M. Neitzke

Für viele Wildbienen (links: Wiesenhummel; Rüssellänge: Königin: 12-14, Arbeiterin: 8-11, Männchen: 9-10 mm) und die Honigbienen (rechts; Rüssellänge: Arbeiterin: 6,3-6,7 mm) ist der an der Basis des Griffels am Grunde der Blütenröhre abgeschiedene Nektar leicht zugänglich Fotos: M. Neitzke

Wildbienen, deren Rüssel kürzer ist als der unserer Honigbiene oder der vieler Hummelarten, müssen schon deutlich tiefer mit ihrem Kopf in die Blüten hinabtauchen, um an den Nektar der Kornblumenblüten zu gelangen (links: Furchenbiene (Halictus spec.), rechts: Schmalbiene (Lasioglossum spec.). Fotos: M. Neitzke

Kleine Wildbienen mit sehr kurzen Rüsseln müssen oft schon einen „Kopfstand“ vollführen, um an den energiereichen Nektar zu gelangen. Fotos: M. Neitzke
Die Blüten werden, wie bei allen Korbblütengewächsen, von einer Hülle aus zahlreichen, sich überlappenden, kelchartigen Blütenhüllblättern, dem sog. Involukrum umgeben.[5, 13] Die Assoziation dieser Blütenstandhülle mit einem Korb, deren Wände die Blüten, ähnlich den Wänden eines Korbes umschließen, hat zu der deutschen Bezeichnung dieser Familie „Korbblütler“ geführt. Der lateinische Name „Asteraceae“ leitet sich von einer sehr bekannten Gattung diese Familie, der Gattung „Aster“ ab, die den Gartenliebhabern durch ihre zahlreichen Zuchtformen bestens bekannt ist. Die Form dieser Hülle und der Hüllblätter ist charakteristisch für die vielen verschiedenen Gattungen dieser Familie. Bei der Kornblume ist die Hülle glocken- bzw. krugförmig, 1 -1,5 cm lang, und 0,5-1 cm dick. Die Hüllblätter sind eiförmig, 12-15 mm lang mit dunkelbraunem bis schwarzem, gefransten Anhängsel.[43]

Der köpfchenartige Blütenstand der Kornblume wird aus einer Hülle von Hüllblättern bzw. Hochblättern (Involukrum) an seiner Basis umgeben. Die grünen Hüllblätter sind an ihrem Rand von einem schwarzen gefransten Anhängsel gesäumt Fotos: M. Neitzke

Ein Längsschnitt durch das Blütenköpfchen der Kornblume zeigt die die Blüten einfassende Hülle und die Differenzierung der Blüten in stark vergrößerte, trichterförmige, zweiseitig symmetrisch Randblüten und kleinere, radiäre fünfzipfelige Scheibenblüten. Foto: M. Neitzke

Darstellungen der Kornblume des deutschen Naturforschers und Kupferstechers J. Sturm (1771 -1848)[47] (links) und des schwedischen Botanikers C. A. M. Lindman (1901-1905)[28] (rechts) zeigen Details des Blütenstandes und der Blüten. Sturm: a) Pflanze, b) Blumenhülle, c) Hüllblatt, d) Randblüte, e) Mittelblüte, f) geöffnete Blüte, g) Griffel, h) Fruchtkopf ohne die Hülle, i) Frucht, k) Fruchtborste; Lindman: 1) Pflanze, 2) Laubblatt, 3) Blütenstand (Längsschnitt), 4) Hüllblatt, 5) Hüllblatt, 6) Spreublatt, 7) Randblüte, 8) Scheibenblüte (männliches Stadium), 9) Scheibenblüte (weibliches Stadium) mit Griffel und Narbe, 10) Frucht mit Pappus.
Um eine Selbstbestäubung zu vermeiden reifen die Staubblätter vor den Fruchtblättern. Wie bei allen Arten aus der Familie der Korbblütengewächse sind die Staubbeutel an ihren Längsseiten zu einer den Griffel umschließenden Röhre verwachsen. Die Staubfäden bleiben frei. Bei der Reife öffnen sich die Staubbeutel nach innen, so dass der Pollen in das Innere der Röhre gleitet. Um den Pollen aus diesen Röhren auf den Körpern der Insekten für einen Transport zu einer anderen Blüte zu platzieren, hat sich bei der Kornblume und verwandten Flockenblumenarten (Centaurea spec.) ein besonderer Mechanismus entwickelt. Die Kornblumen sind empfindlich wie Mimosen.[5] Ähnlich wie die Blätter der Mimosen auf Berührungsreize reagieren, reagieren bei der Kornblume die Staubfäden auf Berührungsreize. Bei Berührung durch blütenbesuchende Insekten ziehen sich die die Staubfäden zusammen. Die reizaufnehmenden Organe stellen dabei die Haare der Staubfäden dar. Durch diese innerhalb weniger Sekunden stattfindenden Verkürzung um 20 bis 30 % der Ursprungslänge wird die Staubbeutelröhre ruckartig nach unten gezogen. Der bis dahin von ihr umschlossene Griffel mit dem auf den Fegehaaren abgelagerten Pollen wird wie ein Pumpkolben herausgedrückt und gegen das Insekt gepresst. Auf diese Weise wird der Pollen zielgerichtet auf dem Bestäuber deponiert. Die Bewegung der Staubfäden wird innerhalb einer Minute rückgängig gemacht und die Staubfäden sind dann von neuem reaktionsfähig.[5]

Bei der Kornblume sind die trichterförmigen Randblüten steril und dienen vor allem zur Anlockung von Insekten. Nur die radiären, zwittrigen Scheibenblüten sind zur Bildung von Samen in der Lage. Die Staubbeutel sind zu einer geschlossenen Röhre verklebt und umschließen den mit einem Kranz von Fegehaaren ausgestatteten Griffel. Fotos: M. Neitzke

Bei der Kornblume verkürzen sich bei einer Reizung, etwa durch ein sie berührendes Insekt, die Staubfäden und ziehen die von den Staubbeuteln gebildeten Röhre nach unten. Der Griffel mit den Narben drückt dadurch den in der Staubblattröhre enthaltenen Pollen aus der Öffnung nach draußen. An der Spitze der Staubblattröhre ist der Pollen als kleiner weißer Tuff zu erkennen. Der Pollen ist jetzt für die Insekten zugänglich und kann von ihnen gesammelt oder gefressen werden. Unterhalb der Staubbeutelröhre sind bei einigen Blüten die freien Staubfäden (Filamente) zu erkennen. Foto: M. Neitzke

Durch eine Reizung und anschließende Kontraktion der Staubfäden wird der weiße Pollen aus der Öffnung der von den Staubbeuteln gebildeten Röhre herausgepresst. Kleine Schwebfliegen, wie hier eine Hain-Schwebfliege (Episyrphus balteatus, links) und eine Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus) können nun den Pollen mit ihren Rüsseln abtupfen. Da aber nicht der gesamte Pollen aller Blüten des Blütenköpfchens gefressen wird, bleibt genügend Pollen übrig, den sie mit ihrer Körperbehaarung abstreifen und zu einer anderen Pflanze transportieren können. Fotos: M. Neitzke

Den Wildbienen dient Pollen in erster Linie als Larvenfutter. Er wird aber auch von den erwachsenen Tieren gefressen.[51] Einige Wildbienenarten ernten den an den Öffnungen der Staubbeutelröhre herausgepressten und als weiße Häufchen sichtbaren Pollen der Blüten der Kornblume mit ihren Mundwerkzeugen. Dabei nehmen sie wie hier die kleine Schmalbiene (Lasioglossum spec.) oft ihre Beine zur Hilfe Fotos: M. Neitzke

Ob es sich um eine Pollenmahlzeit oder um eine Ernte der Pollen zur Versorgung des Nachwuchses handelt, lässt sich bei der Beobachtung der Furchenbiene (Halictus spec.) bei diesen Blütenbesuchen der Kornblume nicht beurteilen. Fotos: M. Neitzke
Mit zunehmendem Alter der Blüten wächst der Griffel aus der Staubblattröhre heraus, die Narbenäste spreizen sich und können nun mit Fremdpollen bestäubt werden, die ein Insekt von jüngeren Blüten mitbringt. Da die Blüten der Kornblume selbststeril sind, sind sie auf eine Bestäubung durch Insekten angewiesen.

In den älteren Blüten treten die Griffel aus den Staubbeutelröhren heraus und die Narben entfalten sich. Sie können nun mit Fremdpollen bestäubt werden. Foto: M. Neitzke

Bienenbesuch auf dem Blütenstand einer Kornblume mit jungen Blüten (links) und mit älteren Blüten (rechts). Während die Biene auf der Suche nach Nektar über das Blütenköpfchen einer Kornblume mit noch jungen Blüten spaziert, reizt sie die Staufäden, die sich daraufhin zusammenziehen und den in der Staubbeutelröhre abgelagerten Pollen aus der Öffnung herauspressen (links). Bei einem Besuch eines Blütenstandes mit älteren Blüten, bei denen die Griffel aus der Röhre hinausgewachsen sind, können sie den Pollen, der sich in ihrem Haarkleid verfangen hat, auf den empfängnisbereiten Narben ablagern. Die Fremdbestäubung ist gesichert. Fotos: M. Neitzke

Über und über mit Pollen beladen kann die Furchenbiene nicht nur ihre Brut mit ausreichend Pollen versorgen, sondern auf für die notwendige Fremdbestäubung der Kornblumenblüten sorgen. Fotos: M. Neitzke
Aus der einzigen Samenanlage in dem ein fächerigen, unterständigen Fruchtknoten bildet sich von Juli bis September eine fein behaarte, trockene, geschlossen bleibende, nussähnliche Frucht (Achäne).[22] Für eine Verbreitung der Früchte hat die Kornblume gleich doppelt vorgesorgt. An der Basis der strohgelben bis silbergrauen 4-5 mm langen Achäne befindet sich ein nährstoffreicher Ölkörper (Elaiosom), der im Dienste der Ameisenverbreitung (Myrmechorie) steht. An der Spitze der reifen Frucht sitzt ein aus ungleich langen, steifen Borsten bestehender Schopf, der als Pappus bezeichnet wird. Mit 1- 4 mm ist dieser Schopf deutlich kürzer als die Achäne. Dieser Pappus ermöglicht die Verbreitung durch den Wind und wirkt wie ein Fallschirm. Die Fruchthaare sind hygroskopisch, d.h. dass sie sich bei hoher Luftfeuchtigkeit zusammenlegen und bei Trockenheit auseinanderspreizen. Dadurch kann die Frucht bei wechselnder Luftfeuchtigkeit auch selbstständig über den Boden „kriechen“ („Bodenkriecher“) oder als „Bohrfrucht“ in den Boden eindringen. Durch dieses Verhalten kann es auch zu einer Selbstausbreitung kommen. Der Samen enthält bis zu 28 % fettes Öl.[5, 7] Die Samen können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr keimen. Die sich aus den im Herbst keimenden Samen entwickelnden Pflänzchen, bleiben über den Winter rein vegetativ, d.h. sie bilden nur Wurzeln und Blätter. Die Ausbildung der Blüten und Früchte mit den Samen erfolgt erst im darauffolgenden Frühjahr bzw. Sommer. Sie kann aber auch im Frühjahr keimen und ihren Lebenszyklus bis zum Spätsommer abschließen. Die Kornblume ist also winter – oder sommerannuell.[7] Ihre Lebensfähigkeit im Boden liegt bei etwa 10 Jahren.

Bei den Früchten der Kornblume handelt es sich um einsamige Schließfrüchte (Achäne) mit einem basalen Ölkörper zur Ameisenverbreitung. An der Spitze der reifen Frucht befindet sich ein aus vielen steifen Borsten bestehender Schopf (Pappus). Fotos: M. Neitzke
Die Kornblume zeigt einen sog. horstigen Wuchs. Unter Horstpflanzen versteht man in der Botanik Pflanzen die, aufgrund einer dichten Verzweigung der kurzen Bodensprosse aus zahlreichen, aufrecht wachsenden, dicht zusammenstehenden Sprossachsen bestehen. Die kantigen Stängel sind mehrfach verzweigt. Die lanzettlichen, schmal linealischen, etwa 2- 5 mm breiten Blätter sind ebenso wie der Stängel weißfilzig behaart. Die untersten Blätter sind oft fiederspaltig..[7, 22, 43] Mit ihrem tiefen Wurzelsystem kann sie helfen einer Bodenerosion entgegenzuwirken.

Die Kornblume zeigt einen horstigen Wuchs (links). Sie hat einen aufrechten geraden Stängel, der sich im oberen Bereich stark verzweigt. Die schmale Form der Blätter sowie ihre Behaarung und die der Stängel ist eine Anpassung an trockene, sonnige Standorte. Fotos: M. Neitzke
Kornblume und Insekten – eine notwendige Partnerschaft
Um Samen hervorbringen zu können, sind die Blüten der Kornblume auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Die Blüten der Kornblumen sind selbststeril, d. h., dass die Blüten der Kornblume nicht mit dem eigenen Blütenstaub befruchtet werden können. Die Samenbildung bleibt nach der Bestäubung mit eigenem Pollen aus. Das bedeutet, dass es für die Samenproduktion dringend erforderlich ist, dass eine Biene bei ihrem Blütenbesuch zuvor die Blüten einer anderen, genotypisch unterschiedlichen Pflanze besucht hat. Erst die Ablagerung dieses „fremden“ Pollen auf die reifen Narben der Blüten führt zu einer erfolgreichen Bestäubung.
Belohnt werden die Insekten für ihre Bestäubertätigkeit mit einem reichen Angebot von Nektar und Pollen. Die Nektarabsonderung der Blüten erstreckt sich über den ganzen Tag mit einem Höhepunkt um 11 Uhr. Der Zuckergehalt des Nektars beträgt im Mittel 31-35 %, kann aber gelegentlich über 60 % ansteigen.[16] Neben der Honigbiene werden auch zahlreiche Wildbienen als Blütengäste der Kornblume beobachtet. Am auffälligsten sind die großen Hummelarten, wenn sie pollensammelnd und nektarschlürfend auf den strahlend blauen Blütenständen von Blüte zu Blüte wandern. Zu den am häufigsten beobachteten Arten gehören die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris), die Steinhummel (Bombus lapidarius), die Gartenhummel (Bombus hortensis), die Ackerhummel (Bombus pascuorum), die Wiesenhummel (Bombus pratorum) und die Waldhummel (Bombus sylvarum). Auch Vertreter der Pelzbienen, der Sandbienen, der Furchenbienen, der Keulhornbienen sowie der Mauerbienen verproviantieren ihre Brutzellen mit Kornblumenpollen.[16, 31, 51] Bei einem so reichen Angebot an potentiellen Beutetieren sind auch die Jäger nicht weit. Die Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis) kann sich gleich doppelt auf den Blütenköpfen der Kornblume bedienen. Während sich die erwachsenen Tiere rein vegetarisch von Pollen und Nektar ernähren, ist ihre Brut auf eine Nahrung aus tierischen Proteinen angewiesen. Um diese zu decken jagen die Weibchen Wildbienen aus unterschiedlichen Familien. Ebenso wichtig wie die Bienen als Bestäuber sind die Schwebfliegen. Mit über 10 Arten ist die Familie gut unter den Blütenbesuchern vertreten. Je nach Ernährungsart ihrer Larven erfüllen die Schwebfliegen jedoch noch weitere wichtige Aufgaben in unseren heimischen Ökosystemen. Die Larven der auf den Blüten beobachteten Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus), der Gemeinen Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta), der Mondfleckschwebfliege (Eupeodes luniger) und der Zweifleck-Waldrandschwebfliege (Pipiza noctiluca) ernähren sich räuberisch von Blattläusen und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung. In den Nährstoffkreislauf eingebunden sind u. a. die Larven der Gemeinen Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus), der Große, Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus), der Schnauzenschwebfliege (Rhingia campestris) und der Kleinen Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum). Mit zu den skurrilsten Blütenbesuchern gehört wohl die Helle Tanzfliege (Empis livida) aus der Familie der Tanzfliegen (Empididae) aus der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) mit ihrem ungewöhnlichen Körperbau. Von dem 8-11 mm langen, gelbbraun - rötlichbraunen, schlanken Körper, ist der auffallen kleine kugelige Kopf mit den großen runden Augen deutlich abgesetzt. Der Rüssel ist lang, dünn und gerade. Er kann nicht zusammengelegt werden, sondern wird nach hinten unten getragen. Die erwachsenen Tiere leben sowohl räuberisch, indem sie andere Insekten jagen als auch vegetarisch von Nektar, den sie von verschiedenen Blüten saugen. Ihre Larven leben im Boden und ernähren sich ebenfalls räuberisch von kleinen Wirbellosen, aber auch von verrottendem organischem Material.[18]
Käfer werden als erste Bestäuber der Erdgeschichte angesehen. Heute spielen sie als Bestäuber nur eine geringe Rolle. Da die meisten von ihnen bei einem Blütenbesuch die zarten Blütenteile und Pollen fressen, schaden sie mehr als das sie nützen. Doch es gibt auch Formen, die sich auf die Aufnahme von Pollen und Nektar beschränken und so brauchbare Bestäuber werden.[27] Dies gilt z.B. für Arten aus der Familie der Scheinbockkäfer (Oedemeridae), so wie etwa den Grünen Scheinbockkäfers (Oedemera nobilis), der als häufiger Blütengast auf den Blüten der Kornblume auszumachen ist.
Nektarsaugend wurden auch einige Schmetterlinge, wie die tagaktive Gammaeule (Autographa gamma), Großer (Pieris brassicae) und Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae), der Hecken- oder Rapsweißling (Pieris napi) und der Kleine Fuchs (Aglais urticae) beobachtet. [16]
Die Kornblume ist also nicht nur auf eine Bestäubung durch Insekten angewiesen, sondern ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele in den unterschiedlichsten Funktionen in unsere heimischen terrestrischen Ökosysteme eingebundene Insekten.

Häufiger Gast der Blüten der Kornblumen ist die Honigbiene, die sich bei ihrer eifrigen Sammeltätigkeit über und über mit dem Pollen der Blüten einstäubt. Der zuckerreiche Nektar ist eine willkommene Energiequelle. Fotos: M. Neitzke

Die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) ist eine der in Europa am häufigsten vorkommenden und mit einer Körperlänge bis zu 20 mm auch eine der größten Hummeln. Fotos: M. Neitzke

Die überwiegend samtig schwarz gefärbte Steinhummel (Bombus lapidarius) sticht vor allem wegen des rostrot gefärbten Hinterteils ins Auge. Eine zweite volkstümliche Bezeichnung lautet daher auch „Rotschwanzhummel“. Deutlich sind in der dichten schwarzen Behaarung die hellen Pollenkörner zu erkennen, den die Hummeln abgestreift haben aus den aus den Griffelröhren herausscheibenden Pollen abgestreift haben. Den hellen Pollen der Kornblumenblüten sammelt die Steinhummel in weißen Höschen. Die Steinhummel kann in ihren Sammelkörbchen bis zu 60 % ihres Körpergewichtes an Pollen transportieren. Fotos: M. Neitzke

Die Ackerhummel (Bombus pascuorum) fällt bei ihrem Blütenbesuch durch die zottelige, rötlich-braune Behaarung der Brustoberseite auf. Auch der erste Abschnitt und die beiden letzten Abschnitte des Hinterleibes sind rötlichbraun bis orange gefärbt. Die übrigen Hinterleibsabschnitte sind dunkelgrau mit hellen Haaren an den Rändern der Abschnitte. Mit zunehmendem Alter bleicht jedoch die Haarfarbe aus und das Haar wird lichter. Mit ihrem langen Rüssel (10-15 mm) kann sie das Nektarangebot vieler einheimischer Pflanzenarten nutzen. Fotos: M. Neitzke

Die Wiesenhummel (Bombus pratorum) gehört mit einer Körperlänge von 9-17 mm zu den kleinsten einheimischen Hummelarten. Ihre Rüssellänge von (9-14 mm) reicht aber aus, um den Nektar der Kornblumenblüten auszubeuten. Fotos: M. Neitzke

Vertreter der Furchenbienen (Halictus spec.) gehören mit zu den häufigsten Wildbienen, die das Pollen- (links) und Nektarangebot (rechts) der Kornblumenblüten nutzen. Fotos: M. Neitzke

Bei der Nektarausbeute und der Pollenernte geht die Furchenbiene (Halictus spec.) sehr systematisch vor. Während sie über dem Blütenköpfchen kreiselt wird eine Blüte nach der anderen kontrolliert. Fotos: M. Neitzke

Auch verschiedene Furchenbienenarten (Lasioglossum spec.) nutzen das Pollen- und Nektarangebot der Kornblumenblüten.
Fotos: M. Neitzke

Die kleine Sandbiene (Andrena spec.) ist so leicht, dass ihr Spaziergang auf den aus den Blütenkronen herausragenden Staubbeutelröhren und Griffeln wie ein Spaziergang mit Stelzen anmutet. Deutlich sind die weißen Pollenhäufchen an den Spitzen der Staubbeutelröhren zu erkennen, die durch die Reizung der Staubfäden durch die kleine Biene herauskatapultiert wurden. Eine Nektarmahlzeit kann der fleißigen Sammlerin niemand verwehren (rechts). Fotos: M. Neitzke

Der Pollen wird bei den Sandbienen (Andrena spec.) in Haarbürsten an den Schienen und Fersen der Hinterbeine sowie Körbchen auf der Unterseite des Hinterschenkels gesammelt und zum Nest transportiert. Sie gehören zu den Beinsammlerinnen. Durch die Zusammenfassung vieler Einzelblüten in einem Blütenstand ist der Besuch eines Blütenkörbchens der Kornblume für die kleine Biene sehr effektiv und energiesparend, da mit einem Anflug der Pollen gleich von vielen Blüten gesammelt werden kann. Fotos: M. Neitzke

Eine kleine Mauerbiene (Osmia spec.) sammelt durch Bewegungen ihres Hinterleibes mit ihrer goldgelben Bauchbürste den Pollen der Kornblumenblüten. Sie ist eine sog. Bauchsammlerin. Fotos: M. Neitzke

Die Drohne einer Kegelbiene (Coelioxys spec.) ist auf der Suche nach Nektar in den Blüten der Kornblume. Die Männchen der Kegelbienen sind durch ihre mehrdornige Hinterleibsspitze charakterisiert. Kegelbienen sammeln nur für den Eigenbedarf, da es sich um Brutparasiten, sog. „Kuckucksbienen handelt. Die Brut wird von der jeweiligen Wirtsart versorgt.[19, 32] Fotos: M. Neitzke

Die die erwachsenen Tiere der Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis) ernähren sich rein vegetarisch von Pollen und Nektar. Für die Ernährung ihrer jagt das Weibchen verschiedene Wildbienenarten, da ihre Larven eine Nahrung aus tierischen Proteinen benötigen. Fotos: M. Neitzke

Eine Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) tupft mit ihrem Rüssel den am Ende der Staubbeutelröhre herausgepressten Pollen ab. Die erwachsenen Tiere der Hainschwebfliege ernähren sich von Nektar und Pollen. Die Larven der Hainschwebliege leben dagegen ausschließlich von verschiedenen Blattlausarten. Innerhalb von 1-2 Wochen kann eine Larve bis zu 800 Blattläuse aussaugen. Fotos: M. Neitzke

Auch für die als erwachsenen Tiere der rein vegetarisch lebenden Gemeinen Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta) ist der reichlich dargebotene Pollen der Blüten der Kornblume eine willkommene Mahlzeit. Die Larven ernähren sich von Blattlauslarven. Fotos: M. Neitzke

Auch die Mondfleckschwebfliege (Eupeodes luniger) spielt in unseren heimischen Ökosystemen nicht nur eine Rolle als Bestäuberin zahlreicher Blütenpflanzen, sondern auch als Bekämpferin von Blattläusen, da sich ihre Larven von diesen ernähren. Die erwachsenen Tiere fressen dagegen Pollen und Nektar.[18] Während sie den am Ende der Staubblattröhre herausgepressten Pollen auftupft, hält sie die Staubblattröhre mit beiden Vorderbeinen fest. Fotos: M. Neitzke

Die erwachsenen Tiere der Zweifleck-Waldrandschwebfliege (Pipiza noctiluca) ernähren sich von Pollen (rechts) und Nektar (links), die Larven von Blattläusen.[18] Fotos: M. Neitzke

Die kräftige, 8-14 mm lange Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus) imitiert mit ihrer schwarz-gelben Streifenzeichnung das Erscheinungsbild einer Wespe, um Fressfeinde zu täuschen. Die erwachsenen Tiere verzehren sowohl den Nektar als auch den Pollen der Kornblumenblüten. Die Larven entwickeln sich in stehenden, nährstoffreichen Gewässern. Die Ernährung erfolgt durch Filtrieren von faulenden Stoffen.[18] Fotos: M. Neitzke

Die Große Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus) unterscheidet sich von der Gemeinen Sumpfschwebfliege durch die Form der hellen Zeichnung auf dem schwarzen 4. Hinterleibsabschnitt. Die kleinen, kommaförmigen, hellen Striche sind bei der Gemeinen Sumpfschwebfliege in der Mitte getrennt ist. Bei der Großen Sumpfschwebfliege bildet die weiße Zeichnung dagegen eine geschlossene bogenförmige Binde. Die Lebensweise der Großen Sumpfschwebfliege gleicht der der Gemeinen Sumpfschwebfliege.[18] Fotos: M. Neitzke

Die hummelähnliche Gemeine Narzissenschwebfliege (Merodon equestris) genießt ihre Pollen- und Nektarmahlzeit an den Blüten der Kornblume. Ihre Eier legt das Weibchen in der Nähe der Futterpflanzen der Larven ab. Ihre Larven entwickeln sich in den Zwiebeln verschiedener Arten aus der Familie der Narzissen- (Amaryllidaceae) und Liliengewächse (Liliaceae). Fotos: M. Neitzke

Eine Gemeine Narzissenschwebfliege (Merodon equestris) hat sich am ganzen Körper mit Pollen eingepudert. Dies erfordert eine ausgiebige Putzaktion des Kopfes. Fotos: M. Neitzke

Zu den skurrilsten Blütenbesuchern der Kornblume gehört die auffallend hell gefärbte 8-11 mm große Helle Tanzfliege (Empis livida) mit dem auffallend kleinen runden Kopf und dem langen abwärts gerichteten Saugrüssel. Die auch räuberisch lebende Fliege hat sich hier für den Nektar der Blüten der Kornblume entschieden. Die Larven leben wohl räuberisch im Boden.[18] Fotos: M. Neitzke

Die Grünen Scheinbockkäfer sind lebhaft grüne Schenkelkäfer mit metallischem Glanz, etwa körperlangen Fühlern und nach hinten schmäler werdenden Deckflügeln. Die Männchen des Grünen Scheinbockkäfers (Oedemera nobilis) zeichnen sich durch die stark verdickten Hinterschenkel aus. Die erwachsenen Tiere fressen vor allem Pollen oder lecken Nektar, die Larven fressen Mark in trockenen Pflanzenstängeln oder auch morsches Holz.[18] Fotos: M. Neitzke.

Auch wenn die großen Randblüten der Kornblüten keine Nahrung für Insekten bieten, eignen sie sich doch hervorragend als Platz zum Sonnenbaden, wie hier für einen kleinen Scheinbockkäfer. Fotos: M. Neitzke
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