Die Blüten sind wohl die bekanntesten Pflanzenorgane, deren Auszüge für die Herstellung von Körperpflegeprodukten und Kosmetika verwendet werden. Sie sind auch die Pflanzenorgane, die am häufigsten als Werbeträger auf Körperpflegeprodukten abgebildet sind, um uns Konsumenten gegenüber damit dieselben Aufgaben zu erfüllen, die sie gegenüber den Insekten innehaben. Auffällig gefärbt und gestaltet ziehen sie ebenso unsere Aufmerksamkeit auf sich wie die der Insekten, die ihre Bestäubung vornehmen. Blütenextrakte finden wir in einer Vielzahl von Pflege- und Reinigungspräparaten für Haut (Gesichts- und Körperpflege, Babypflege) und Haare (Shampoos, Haarspülungen, und Styling-Produkten), aber auch in Produkten der dekorativen Kosmetik wie Lippenstiften.
Ob nun die Blüten der windblütigen Arten ohne auffällige Blütenhülle, wie die der Hasel (Corylus avellana), der Hainbuche (Carpinus betulus) und der Birke (Betula pendula) oder die Blüten mit auffälliger Blütenhülle wie z.B. die der Heckenrose (Rosa canina), sie alle erfüllen aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften bestimmte Funktionen in den Körperpflegeprodukten. Blüten enthalten Gemische von bioaktiven Verbindungen. Ihre Zusammensetzung variiert in Abhängigkeit von der Pflanzenart. Jede Blüte zeichnet sich daher durch ein spezifisches Wirkstoffspektrum aus. Zu den wichtigsten bioaktiven Verbindungen gehören die Polyphenole. Zu den Polyphenolen gehören Verbindungen, die für die Färbung der Blüten verantwortlich sind. Die bedeutendste Gruppe dieser Pigmente sind die zu den Polyphenolen zählenden Flavonoide. Die zu ihnen gehörende Stoffgruppe der Anthocyane ist die wichtigste Gruppe blauer, violetter und roter, aber auch gelber und grüner Farbstoffe. Sie sind verantwortlich für die rote Blütenfarbe der Hundsrose (Rosa canina). Weiße oder weißliche Blütenfärbungen werden auch durch bestimmte polyphenolische Gruppen den Flavonolen und Flavonen bewirkt. Die weißen Blüten des Weißdorns (Crataegus spec.) enthalten ein Flavonoidgemisch aus Flavol- und Flavonolglykoside. Unter den Flavonoiden befinden sich auch zahlreiche gelbe Farbstoffe, wie z.B. das Luteolin. Moderne Forschungen haben gezeigt, dass die Haut gleich in mehrfacher Hinsicht von Produkten, die Polyphenole enthalten, profitiert. Es handelt sich bei ihnen nicht nur um effektive Antioxidantien, sondern sie sind auch an der Hemmung von in der Haut vorliegenden Enzymen wie der Collagenase, der Elastase und der Hyaluronidase beteiligt, die Proteine abbauen, die für die Struktur der Haut verantwortlich sind. Sie sind daher für die Herstellung von Anti-Aging Präparaten geradezu prädestiniert. Darüber hinaus besitzen sie antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften und eignen sich zur Bekämpfung von Akne.
Die andere große Gruppe der Pigmente umfasst die Carotinoide, die vor allem gelbe und einige orangefarbene und rote Töne liefern, wie z.B. in den gelben Blüten des Ginsters (Cytisus scoparius). Auch die Carotinoide sorgen in Kosmetika als Begleitstoffe von Pflanzenextrakten für deren antioxidative Wirkung. Flavonoide und Carotinoide dienen jedoch nicht nur der Anlockung von Bestäubern, sondern schützen die Pflanzen auch vor starkem UV-Licht. Flavonoide und Carotinoide spielen daher in den letzten Jahren eine immer größere Rolle bei der Entwicklung von Sonnenschutzmitteln auf pflanzlicher Basis. Sie sind in der Lage Schäden an der Haut durch UV-Strahlung vorzubeugen. Extrakte bieten gegenüber isolierten Substanzen den Vorzug ein breiteres Spektrum an Inhaltsstoffen zu enthalten, das bereits in den sie produzierenden Pflanzen effektiv vor UV-Strahlung schützt. Polyphenole scheinen besonders vielversprechend als kosmetischer Sonnenschutz zu sein, weil sie ein breites Spektrum von UV-Strahlung, einschließlich des UV-B und UVA-Bereiches absorbieren. Zusätzlich vermindern die das Eindringen der Strahlung in die Haut, reduzieren Entzündungen, oxidativen Stress und schädigende Effekte auf die DNA.
Neben Farben und auffälligen Formen nutzen Pflanzen Duftstoffe, um ihre Bestäuber anzulocken. Duftstoffe sind bei Pflanzen in der Regel ätherische Öle. Die ätherischen Öle sind bei Zimmertemperatur flüssig und besitzen einen intensiven Geruch und Geschmack. Im Gegensatz zu den fetten Ölen (z.B. Sonnenblumenöl, Olivenöl, Rapsöl) sind sie leicht und vollständig flüchtig, d.h. im Gegensatz zu fetten Ölen verdampfen ätherische Öle ohne Hinterlassen eines Rückstandes. Die Bezeichnung „ätherisch“ leitet sich von dem griechischen Wort „aither“ ab, was übersetzt „Himmelluft“ oder „Himmel„ bedeutet und sich auf eben diese Eigenschaft, sich schnell durch die Luft verteilen zu können, bezieht. Ätherische Öle sind komplexe Mischungen, die aus bis zu 100 verschiedenen Einzelkomponenten bestehe können. Die ätherischen Öle, befinden sich in den Zellen der Blütenblätter und anderen Bereichen der Blüte und treten bei ausreichend hohen Temperaturen dampfförmig durch die Zellwände nach außen und erzeugen den für eine Blüte charakteristischen Duft. Vielfach finden sich jedoch keine eigentlichen Duftdrüsen, sondern es sind größere Areale der Blütenblattoberfläche, die Duftstoffe ausscheiden. Man kann dann von Duftfeldern sprechen. Diese Duftfelder lassen sich relativ leicht sichtbar machen, in dem man lebende Blüten in eine verdünnte wässrige Lösung einlegt, die einen bestimmten roten Farbstoff, das sog. Neutralrot enthält. Bei dem Neutralrot handelt es sich um einen sog. Vitalfarbstoff. Darunter versteht man Farbstoffe, die in lebende Zellen aufgenommen werden können, ohne wesentlichen Schaden anzurichten. Da die Zellwände der Zellen in Duftfeldern, die die ätherischen Öle abgeben, ebenso wie die darüber liegende Cuticula (wachsartige Überzug auf den Pflanzen) recht porös sind – sonst könnten ja die Duftstoffe nicht durch die Wände und die Cuticula nach außen abgegeben werden – kann das Neutralrot in die Zellen der Duftfelder eindringen und diese rot färben. Blütenbereiche die keine Duftstoffe absondern, nehmen Neutralrot nicht oder nur kaum auf.
In der Blüte der Gelben Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) sind die Duftstoffe in Duftfeldern auf der Oberfläche der Innenseite der Nebenkrone lokalisiert. Mit Hilfe einer wässrigen Lösung von Neutralrot wurden diese rot angefärbt (Bild rechts und in der Mitte). Der Unterschied zu der ungefärbten Blüte (links) ist deutlich zu erkennen.
Bienen haben einen sehr feinen Geruchssinn. Es wird vermutet, dass die Geruchswahrnehmung bei der sog. Blütenstetigkeit der Honigbiene eine noch wichtigere Rolle als die Blütenfarbe spielt. Viele unserer Erinnerungen, Stimmungen und Empfindungen sind mit Düften verknüpft, da ätherische Öle über den Geruchssinn auf das sog. Limbische System im menschlichen Gehirn, in dem u.a. unsere Gefühle verarbeitet werden, wirken. Duftstoffe sind die stärksten Erinnerungsträger. Sie sind Bestandteil von Parfüms und werden zur Parfümierung einer Vielzahl von kosmetischen Produkten verwendet. Ätherische Öle lassen aber nicht nur die Pflanze duften, sie dienen den Pflanzen auch als Fraßschutz, als Schutz vor Bakterien, Pilzen oder anderen Krankheitserregern, zur Kommunikation untereinander, als Schutz vor UV-Strahlung und übermäßigem Wasserverlust durch Verdunsten.
Ätherische Öle sind ein heißbegehrter natürlicher Rohstoff in der Kosmetikindustrie. Der Bedarf nach ihnen wächst ständig. Eine synthetische Herstellung zu einem vernünftigen Preis ist bei vielen ätherischen Ölen nicht realisierbar, da es sich bei ätherischen Ölen um extrem kompliziert zusammengesetzte Vielstoffgemische handelt, deren typischer Geruch erst durch die Kombination einer Vielzahl von Verbindungen entsteht. Ihre Zusammensetzung ist in vielen Fällen noch nicht entschlüsselt. Da die Natur immer noch der beste Parfümeur ist, durchkämmen die Parfümeure auf der Suche nach immer neuen Duftstoffen die Ökosysteme der Erde.
Auch Blüten, die Schleimstoffe enthalten, werden in der Kosmetikherstellung geschätzt. Schleimstoffe verdanken ihren Namen ihrer zähflüssigen Konsistenz. Ihre Fähigkeit Wasser aufzunehmen und dadurch stark zu quellen wird ebenso in der Kosmetikindustrie genutzt wird ihre entzündungshemmende Wirkung. Die in Lindenblüten (Tilia spec.) enthaltenen Schleimstoffe (bis zu 10 %) helfen nicht nur bei Erkältungen, sondern besitzen auch eine beruhigende Wirkung auf trockene und empfindliche Haut. Extrakte aus schleimstoffhaltigen Pflanzen finden wir besonders in Präparaten für gestresste, trockene, sensible und reife Haut. Sie eigenen sich aber ebenfalls für die Pflege unreiner, zu Pickeln und Mitessern neigender Haut. Sie helfen der Haut ihren Feuchtigkeitshaushalt zu verbessern und beruhigen gereizte und entzündete Haut. Sie bilden einen schützenden Puffer gegen schädliche Umwelteinflüsse, Hitze und Kälte. Außerdem werden Pflanzen mit Schleimstoffen gerne in Shampoos eingesetzt, da diese das Haar mit einem natürlichen glättenden Schutzfilm überziehen. Sie sind daher vor allem für geschädigtes, poröses und strapaziertes Haar geeignet.
Andere Blüten wiederum, wie z.B. die Blüten der Schlehe (Prunus spinosa L.) zeichnen sich durch hohe Gerbstoffgehalte aus. Auszüge aus den Blüten der Schlehe (Prunus spinosa) wirken hautpflegend, kräftigend und zusammenziehend. Sie werden in Gesichts- und Körperpflegeprodukten verarbeitet.
Auch der Blütenextrakt der Hundsrose (Rosa canina) hat aufgrund seines Gehaltes an Gerbstoffen und ätherischen Ölen eine zusammenziehende (adstringierende) Wirkung. Rosenblüten (Rosa spec.) enthalten 0,2 % ätherisches Öl, das eine ausgeprägte entzündungshemmende und antimikrobielle Aktivität besitzt. Das Blütenöl wirkt hautpflegend und parfümierend.
Mit über 300 Produkten, in denen die Blüten des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) verarbeitet werden, erfreuen sich unter den mitteleuropäischen Gehölzen die Blüten des Holunders einer großen Beleibtheit in der Kosmetikindustrie. Die Blüten enthalten bis zu 3,5 % Flavonoide, Gerbstoffe, Schleimstoffe und ätherisches Öl. Für die Extrakte der Blüten wurde eine entzündungshemmend und antioxidative Wirkung, sowie die Fähigkeit die Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen und die Collagenase, ein Collagen abbauendes Enzym, zu hemmen, nachgewiesen.
Auch für die Blüten des Weißdorns (Crataegus spec.) sind hohe Flavonoidgehalte (bis zu 2,5 %) nachgewiesen. Der Blütenextrakt, verbessert die Mikrozirkulation in der Haut und vermindert Entzündungen sowie Rötungen der Haut. Blütenextrakte des Weißdorns werden in Feuchtigkeitspflege, in Anti-Aging-Produkten und in Produkten zur Sonnenpflege eingesetzt.
Eher selten sind zur Zeit noch in Körperpflege- bzw. Kosmetikprodukten Extrakte der Blüten des Gemeinen Schneeballs (Viburnum opulus) zu finden, für die aufgrund ihrer hohen Phenol- und Gerbstoffgehalte ein antioxidativer, hautpflegender und hautschützender Einfluss auf die Haut nachgewiesen wurde.
Mit den in den einschlägigen Datenbanken gelisteten 25 Gehölzarten, die in unseren heimischen Hecken wachsen, ist das Potential aber noch lange nicht ausgeschöpft. Als Beispiel für eine noch nicht ausgeschöpfte Ressource unter den Heckengehölzen können die Blüten der Vogelbeere (Sorbus aucuparia) mit ihren hohen Polyphenolgehalten der daraus resultierenden hohen antioxidativen Aktivität eingeschätzt werden.
Die Blüten der Vogelbeere oder Eberesche (Sorbus aucuparia) zeichnen sich durch hohe Polyphenolgehalte und hohe antioxidative Aktivität aus. Foto: M. Neitzke
Die Blüten unserer einheimischen Gehölze erfreuen sich aber nicht nur bei uns Menschen und Insekten, für die die Blüten mit ihrem Nektar- und Pollenangebot eine wichtige Nahrungsquelle darstellen, einer hohen Beliebtheit. Auch Vögel freuen sich, vor allem über die frühblühenden Arten, wenn Nahrung im Frühjahr knapp ist, wie die Bilder der Ringeltaube (Columba palumbus) und des Dompfaffpärchens (Pyrrhula pyrrhula) beim Verzehr der Blüten der Buche (Fagus sylvatica) zeigen.
Weibchen und Männchen eines Dompfaffpaares (Pyrrhula pyrrhula) lassen sich die Blüten der Rotbuche (Fagus sylvatica) schmecken (links und Mitte). Eine Ringeltaube (Columba palumbus) pflückt eine männliche Blüte der Buche (Fagus sylvatica, rechts). Fotos: M. Neitzke
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